Über uns
Seit mehr als 50 Jahren versorgt die FN über ein Netz von mehr als 700 km Länge Zehntausende Haushalte mit sicherer, kostengünstiger und klimaschonender Wärme.
Fernwärmeversorgung Niederrhein
Seit den 60er Jahren versorgen wir unsere Kunden links und rechts des Niederrheins mit klimaschonender Fernwärme. Pro Jahr stellen wir rund 980 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie zur Verfügung – das entspricht rechnerisch einem Bedarf von mehr als 168.500 Haushalten. Als einer der größten kommunalen Fernwärmeversorger Deutschlands beliefern wir Privathaushalte, Großkunden und Immobilienunternehmen mit behaglicher und komfortabler Wärme
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1962
In Dinslaken rußen die Kohleöfen, während in den Nachbarstädten die ersten Zechen sterben. Da hat Gerhard Malina, der Geschäftsführer der Stadtwerke Dinslaken eine Idee: Ein zusammenhängendes Fernwärmenetz im Altkreis Dinslaken auf Kohlebasis wäre von Vorteil für alle Seiten. Ab September 1962 fließt Fernwärme aus einer ersten Heizzentale im ev. Krankenhaus in Dinslaken, im Dezember wird das Fernheizwerk auf der Kleiststraße in Betrieb genommen.
1965
Die Wärme für das noch junge Fernwärmenetz wird vom Heizkraftwerk Walsum bezogen. Dort werden Wärme und Strom in Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt, ein Prinzip, das bis heute zu der guten Klimabilanz der Fernwärmeversorgung beiträgt.
1966
Am 29. November wird die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH als Tochtergesellschaft der Stadtwerke Dinslaken gegründet. In Voerde werden die ersten Fernwärmeleitungen verlegt.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1968
Eine gute Idee verbreitet sich: Die FN versorgt Dortmund-Scharnhorst und den Flughafen Köln/Bonn. Die Städte Bergkamen, Unna und Moers beteiligen sich an der Gesellschaft. Die Stadtwerke Dinslaken und Münster gründen die Westfälische Fernwärmeversorgung GmbH.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1978
Mit jedem neuen Filter, der die Schadstoffemission in Kohlekraftwerken drosselt, wächst die CO2-Einsparung durch Fernwärme im Altkreis Dinslaken gegenüber der alten Versorgung durch private Kohleöfen. „Der Einsatz von Fernwärme ist aber auch praktizierter Umweltschutz“, heißt es in der Festschrift zum 75-jährigen Bestehen der Stadtwerke Dinslaken 1978. „Die Dunstglocke im Raum Dinslaken/Duisburg-Walsum wird beispielsweise für dessen rund 100 000 Einwohner um jährlich 800 Millionen Kubikmeter ungereinigter Rauchgase entlastet.“
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1980
Mit der Nutzung industrieller Abwärme für Fernwärme wird ein europäischer Maßstab gesetzt. Der Bau der Fernwärmeschiene Niederrhein und die Einspeisung von Wärme aus industrieller Abwärme, die bislang ungenutzt in die Atmosphäre abgegeben wurde, sind bahnbrechend für eine klimaschonende Wärmeversorgung – 40 Jahre bevor diese als mitentscheidender Faktor für den Klimaschutz allgemein erkannt wurde.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1997
Die Nutzung alternativer Wärmequellen entwickelt sich weiter. Die Stadtwerke Dinslaken schließen mit der RAG einen Vertrag über die Errichtung eines Blockheizkraftwerks auf Grubengasbasis zur Erzeugung von Wärme und Strom in Kraft-Wärme-Kopplung. 2014 wird am Standort ein Biomethan-BHKW in Betrieb genommen, 2019 wird dieses um ein ebenfalls mit Biomethan betriebenes Flex-BHKW ergänzt.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
1999
Die Fernwärmeversorgung Niederrhein versorgt den Flughafen Köln/Bonn mit Wärme, Kälte und Strom aus einer eigens dafür errichteten BHKW-Anlage. Auch dieses Modell wird zu einem internationalen Referenz-Projekt.
2003
Klein, kompakt und leistungsstark: die Fernwärmeversorgung Niederrhein beginnt deutschlandweit mit der Errichtung und dem Betrieb dezentraler Energieanlagen.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
2004
Die FN kauft die Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH (WEP) in Hückelhoven. Hier entsteht in den folgenden Jahren ein rasant wachsendes Fernwärmenetz auf Frisch- und Altholzbasis.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
2007
Die beste Art, CO2 zu sparen, ist erst gar keins zu produzieren. Im Biomasse-BHKW an der Gerhard-Malina-Straße in Dinslaken werden Holzabfälle aus dem Baumschnitt und der Pflege von Straßenbegrenzungsgrün zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. Bei dieser thermischen Verwertung so genannter Holzhackschnitzel wird nur das CO2 freigesetzt, das die Pflanzen bei ihrem Wachstum aufgenommen haben.
2011
Die FN baut im norddeutschen Hennstedt eine ökologische Fernwärmeversorgung auf der Basis von Biomethan auf. In diesem und den folgenden Jahren entstehen Nah- und Fernwärmesysteme auf Biomassebasis u. a. in Erftstadt und Illingen.
2012
Die Stadtwerke Duisburg und Dinslaken gründen die Fernwärme Duisburg GmbH, zu der von nun an das Fernwärmenetz in Walsum gehört.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
2013
Geschäftsführung und Fachbereich entscheiden sich für die freiwillige Einführung eines Energiemanagementsystems. Zum ersten Mal werden die Energieverbrauchswerte und -kosten aufgelistet und gegenübergestellt. Als Grundlage und zur Ermittlung von Vergleichswerten dienten die Jahre 2011 und 2012.
2015
Die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH wird zum ersten Mal nach der entsprechend gültigen Norm DIN EN ISO 50001:2018 zertifiziert und hat damit ein bis heute erfolgreiches und vor allem effizientes Energiemanagementsystem implementiert.
2016
In Voerde-Friedrichsfeld nimmt die FN das Biomasse-Heizwerk zur Versorgung ihres neu verlegten und in den folgenden Jahren rasant wachsenden Fernwärmenetzes in Betrieb.
In Bad Laasphe wird die Bad-Laaspher Energie GmbH gegründet. Die Errichtung einer Fernwärmeversorgung an der Lahn ist aus einer erfolgreichen Bewerbung der Stadt als KWK-Modellkommune NRW hervorgegangen.
In Dortmund errichtet die FN nach der Stilllegung des Steinkohlekraftwerks Knepper ein eigenes Blockheizkraftwerk.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
2021
Der Firmenverbund der FN gehört mit einer Netzlänge von über 700 km und einem Anschlusswert von über 900 MW zu einem der größten Fernwärmeversorgungsunternehmen in Deutschland. Die Wärmeerzeugung aus Steinkohle ist entlang der Fernwärmeschiene Niederrhein Geschichte.
Meilensteine der Fernwärmeversorgung
2023
Mit der geplanten Inbetriebnahme des Dinslakener Holz-Energiezentrums (DHE) wird die Fernwärmeversorgung in der Stadt annähernd CO2-neutral.
Hierbei setzt das DHE für Dinslaken und die Region neue Maßstäbe. Auf der Basis von Altholz werden in der hochmodernen Anlage künftig annähernd klimaneutral etwa 380 GWh Wärme erzeugt. Gleichzeitig wird im DHE in Kraft-Wärme-Kopplung Strom produziert. Dies macht die Anlage besonders klimaschonend und effizient.
Mit Inbetriebnahme des Dinslakener Holz-Energiezentrums können zukünftig 125.000 t CO2 zusätzlich eingespart werden. Damit kann der Pro-Kopf-CO2-Ausstoß der Dinslakener Bürger insgesamt um 5,3 t/Jahr gesenkt werden.
Organe der Fernwärmeversorgung Niederrhein
Die Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH beschäftigt kein eigenes Personal. Die kaufmännische und technische Betriebsführung erfolgt durch die Stadtwerke Dinslaken GmbH.
Dipl.-Kfm. Josef Kremer | Xanten | |
Stefan Krämer | Moers | (Stellvertreter) |
Vorsitzender | ||
Heinz Wansing | Dinslaken | Stadtverordneter |
Mitglieder | ||
Heiko Feldkamp (stellv. Vorsitzender) | Dinslaken | Betriebsratsvorsitzender |
Jürgen Plagemann | Dinslaken | Stadtverordneter |
Karl-Heinz Geimer | Dinslaken | Stadtverordneter |
Ronny Schneider | Dinslaken | Stadtverordneter |
Thomas Beerwerth | Dinslaken | Stadtverordneter |
Stefan Buchmann | Dinslaken | Stadtverordneter |
Michaela Eislöffel | Dinslaken | Bürgermeisterin |
Rico Koske | Dinslaken | Stadtverordneter |
Andreas Kalthoff | Dinslaken | Stadtverordneter |
Dirk Paust | Dinslaken | Stadtverordneter |
Jasmin Waldes | Dinslaken | Stadtverordnete |
Steve Juliano | Dinslaken | Stadtverordneter |
Dennis Jegelka | Dinslaken | Stadtverordneter |
Harald Hüskes | Moers | Stadtverordneter |
Klaus Brohl | Moers | Stadtverordneter |
Andreas Gutschek | Duisburg | |
Dirk Broska | Oberhausen | |
Volker Kobelt | Dinslaken | Stadtverordneter |
Jonas Tenbergen | Dinslaken | kaufmännischer Angestellter (Betriebsratsmitglied) |
Dominik Bulinski | Dinslaken | beratendes Mitglied |
Achim Thomae | Dinslaken | beratendes Mitglied |
Vorsitzende | ||
Michaela Eislöffel | Dinslaken | Bürgermeisterin |
Mitglieder | ||
Volker Kobelt | Dinslaken | Stadtverordneter |
Jonas Wischermann | Dinslaken | Stadtverordneter |
Klaus Brohl | Moers | Stadtverordneter |
Joachim Block | Moers | |
Gesellschafter der FN
Direkte Beteiligungen
Stammkapital: 4.000.000,00 Euro
Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH 49%
Stadtwerke Duisburg AG 51%
Stammkapital 2.046.000,00 Euro
Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH 100%
Stammkapital: 100.000,00 Euro
Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH 25,1%
Iqony Fernwärme GmbH 56,6%
Energieversorgung Oberhausen AG 18,3 %
Stammkapital: 25.000,00 Euro
Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH 49%
Stadt Bad Laasphe 51%
Indirekte Beteiligungen
Kommanditkapital: 11.000,00 Euro
WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH 45%
EWV Energie- und Wasserversorgung GmbH 45%
Stadt Baesweiler 10%
Stammkapital: 25.000,00 Euro
WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH 45%
EWV Energie- und Wasserversorgung GmbH 45%
Stadt Baesweiler 10%
Stammkapital 25.000,00 Euro
WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH 20%
NEA GREEN GmbH & Co. KG 20%
Frauenrath Beteiligungs GmbH 20%
BMR Umwelt GmbH 20%
Veolia Industriepark Deutschland GmbH 20%
Stammkapital: 50.000,00 Euro
WEP Wärme-, Energie- und Prozesstechnik GmbH 50%
Frauenrath Beteiligungs GmbH 50%
Erzeugungsanlagen
Fernwärme ist besonders umweltfreundlich. Dies liegt an den Möglichkeiten der Wärmegewinnung: Die Fernwärmeversorgung Niederrhein bezieht ihre Wärme aus industrieller Abwärme, aus Anlagen, die in Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom erzeugen und unter Einsatz von regenerativen Energieträgern wie beispielsweise Holzhackschnitzel oder Pellets. In allen Fernwärmegebieten befinden sich eigene Erzeugungsanlagen, so dass eine Versorgung der Haushalte zu jeder Zeit gesichert ist.
Die Fernwärmeschiene Niederrhein verbindet die Städte Dinslaken, Duisburg, Voerde und Moers als wichtige Ader zur Wärmeversorgung. Viele Erzeugungsanlagen speisen die Wärme direkt in dieses Netz ein.
Die Anbindung der Fernwärmenetze Duisburg Mitte und West an die Fernwärmeschiene Niederrhein gehörte zu den bedeutendsten Maßnahmen zum Klimaschutz in Duisburg.
Die Verbindung der Netze verbessert die wirtschaftliche Effektivität und die ökologische Bilanz der Fernwärmeversorgung im nördlichen Ruhrgebiet. Zudem kann das Potenzial der Wärme-Erzeugungsanlagen entlang der Fernwärmeschiene Niederrhein künftig noch besser ausgenutzt werden. Das Projekt ist so vor allem auch ein Beitrag zum Klimaschutz und wird aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Neben den eigenen klimaschonenden Erzeugungsanlagen engagiert sich die Fernwärmeversorgung Niederrhein auch bundesweit im Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk Fernwärme 3.0. Eine Initiative der Bundesregierung und Wirtschaft, die dazu beiträgt, dass bis zu 6 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen und bis 11 Terawattstunden Endenergie eingespart werden können
Darüber hinaus wird die Fernwärmeversorgung Niederrhein sowie der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken schon seit 2015 nach der entsprechend gültigen Norm DIN EN ISO 50001:2018 für den Aufbau eines effizienten Energiemanagementsystems zertifiziert. Diese Zertifizierung erfolgt freiwillig, es gibt in diesem Bereich keine gesetzliche Verpflichtung zur Umsetzung eines Energiemanagementsystems. Dennoch verpflichten wir uns im Rahmen dessen, die im Unternehmen eingesetzten Energieträger optimal zu nutzen und den Einsatz dieser langfristig und effizient zu gestalten.
Unser Energiemanagementsystem wird durch die unabhängige Zertifizierungsstelle der DMSZ überwacht. Einmal jährlich findet ein mehrtägiges Audit zur Überprüfung des Managementsystems statt. Ziel ist die Aufrechterhaltung und Aktualisierung der Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001:2018. Als umweltorientiertes Unternehmen steht der schonende und nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Zentrum unseres Handelns und ist seit vielen Jahren fest in der Unternehmensphilosophie verankert.
Nahwärme/Contracting
Mit unserer Nahwärme-Sparte bieten wir dezentrale, energie- und kosteneffiziente Lösungen für Kunden mit größerem Wärmebedarf an, beispielsweise durch eigene Blockheizkraftwerke.
Beim Contracting liefern wir Ihnen kein Angebot von der Stange, sondern ein individuell zugeschnittenes Dienstleistungspaket. Dabei entscheiden Sie selbst, in welchem Umfang wir Sie unterstützen dürfen. Wir stellen Ihnen in Form eines Baukastens vom persönlichen Energiekonzept über die Planung, den Bau und die Finanzierung bis hin zur anschließenden Betriebsführung und Belieferung mit Wärme, Kälte und Strom aus den entsprechenden Anlagen ein Ihren Bedürfnissen entsprechendes Leistungspaket zusammen.
Egal ob Krankenhäuser, Seniorenheime oder Wohn-Quartierslösungen: wir optimieren Ihre Wärmeversorgung. Sprechen Sie uns an
Andreas Johann
Tel.: 02064. 605 -234
E-Mail: a.johann@fernwaerme-niederrhein.de
Unsere Referenzen
Chancen und Karriere
Wir sorgen für komfortable und klimaschonende Wärme für hunderttausende Menschen in verschiedenen Städten und Regionen. Werden Sie Teil der Fernwärmeversorgung Niederrhein und helfen Sie mit, bereits heute die Basis für unsere umweltfreundliche Zukunft zu schaffen.
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